Was kann tun?
1. Leben ohne unnötigen/überflüssigen Verbrauch von Ressourcen Frage Dich, was Du wirklich brauchst. Und nicht, "was kann ich mir leisten?". Damit:
Konsum ist in gewissen Grenzen wichtig und existentiell bedeutsam, sollte aber nicht einziger Lebensinhalt sein. Zumal er (im Überfluss) menschlich nicht wirklich befriedigend ist.- Sondern meist das Gegenteil bewirkt, da er wenn er einzige Orientierung ist, in die Irre führt. Beispielsweise fungiert das Auto innerhalb unserer mobilen, arbeitsteiligen Wirtschaftsgesellschaft nicht immer nur als Transportmittel. Oft (leider) auch als Imagefaktor für den Fahrer. Die am hohen StückzahlenAbsatz interessierten Hersteller schaffen bewusst und absichtlich Illusionen, mit denen leicht hierfür empfängliche Menschen werblich verführt werden, in eine 'dynamische, sportliche, vielbeachtete Welt einer vermeintlichen Selbsterfahrung' einzutreten. Ihre Produkte werden 'in Szene gesetzt'. Der Mensch wird werbemanipuliert. Und viele, die mit ihrem Leben wenig anzufangen wissen, nehmen diese werblich vermittelten Bilder bzw. 'Selbstkonzepte' gerne an. Wie (geistig) arm sind wir schon geworden?
2. Sportlichkeit ist nur die eigene Sportlich ist, wer sportlich ist: Keine TV-Spannerei, bei der man anderen beim Sport zusieht. Eher sollte man selber sportlich seinen Alltag gestalten: Statt mit dem Auto kann man auch das Fahrrad oft benutzen und tut was für seine Fitness an der (hoffentlich noch) 'frischen' Luft; die 500 m zum Kiosk kann man auch zu Fuss gehen ohne Moped; unnötigen Stromverzehr duch immer mehr elektrische Geräte kann durch körperliche Ertüchtigung ersetzt werden (dann erspart man sich auch unnötige Fett-Absaugungen): den Gehweg mit Besen reinigen und nicht mit dem motorbetriebenen Gebläse... Ein Dritthändi oder beispielsweise auch ein Zweitwagen ist überflüssig. Die hierfür erforderlichen Materialien müssen nicht der Natur entnommen werden und verschwenden keine unnötige Energie und Ressourcen (Luft,...).
3. Weniger ist Mehr Mit weniger Alkoholkonsum und weniger Süssspeisen und mehr alltäglicher Bewegung (siehe oben) ist so mancher Aufenthalt in einem Fitnessstudio entbehrlich. Zumal sich so enorm viel Geld einsparen lässt (kein Mitgliedsbeitrag, weniger Konsumentenkredite; weniger Benzinverbrauch) was zu einem Mehr an Lebensqualität und selbstbestimmter Lebensführung führt. Beispiele: Anstatt Verpackungen
einfach wegzuwerfen, können einige wiederverwertet werden. Und und und. Ist 'Rauchen' ein Ersatz
fürs Küssen? Und ist - jedem ist die Schädlichkeit der Abgasinhalation bekannt-
der Zug an der Zigarette eine (unbewusste) Selbstaufgabe? Raucher sind oft auch Trinker,
da getrocknete Kehlen befeuchtet werden müssen. Und Lutscher von Halstabletten. Und und
und. Ist 'Trinken' ein Ersatz
für fehlende Streitkultur (im positiven Sinn)? Das Verdrängen eines wahrgenommenen
Konflikts mag ja zunächst so einfacher erscheinen, was jedoch eine
'MilchmädchenRechnung' ist, wenn an die psychischen und sozialen Folgewirkungen dieser
leicht angenommenen Verhaltensautomatik gedacht wird. Und und und.
Der Anfang vom Denken ist das Ende der Dummheit YAW, 14. Februar 2007
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